Im Rahmen des BMAS Bundesprogramms XENOS Integration und Vielfalt befasst sich das Modellprojekt KIBA Kommunale Integration, Beschäftigung und Arbeitsmarkt im Kontext der „Städtekooperation Integration.Interkommunal“ der Metropole Ruhr mit der praktischen Gestaltung der interkulturellen Ausrichtung dreier Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, die von der Qualifizierung (Essener Arbeit – Beschäftigungsgesellschaft) über die Vermittlung (Jobcenter Duisburg) bis hin zur Beschäftigung in KMU’s (VHS Dortmund) in einer Prozesskette am Arbeitsmarkt agieren.
Zielsetzung
KIBA befasst sich im Kontext der „Städtekooperation Integration.Interkommunal“ der Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim a.d. Ruhr und Oberhausen in der Metropole Ruhr exemplarisch mit der praktischen Gestaltung der interkulturellen Öffnung, Ausrichtung und Qualifizierung dreier Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, die von der Qualifizierung (Essener Arbeit – Beschäftigungsgesellschaft) über die Vermittlung (Jobcenter Duisburg) bis hin zur Beschäftigung in kleinen und mittelständischen Unternehmen (VHS Dortmund/Öffnung KMU’s) in einer logisch aufeinander aufbauenden und sich ergänzenden Prozesskette unmittelbar am Arbeitsmarkt agieren, so dass KIBA Diversitykompetenzen und interkulturelle Karrieren von Beschäftigten mit wie ohne Zuwanderungsgeschichte an drei ausgewählten Orten fördern kann, die innerhalb der öffentlichen Verwaltungslandschaft für die berufliche Integration funktionell und symbolisch von herausragender Bedeutung sind, nicht zuletzt für Risikogruppen und benachteiligte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Methode und Meilensteine: Entwicklung, Erprobung und Ergebnissicherung
Der methodische Ansatz des Projekts KIBA stützt sich auf die langjährigen Erfahrungen des Antragstellers mit der Konzipierung und Leitung von interkulturellen Modellprojekten und empirisch gestützter Begleitforschung von kommunalen und regionalen Maßnahmen für interkulturelle Eingliederungs- und Lernprozesse in Stadtverwaltungen, die auf die nachhaltige Sicherung und Wirkung angelegt sind. Der Ansatz lässt sich als methodischer 3-Schritt übersichtlich darstellen:
(1) Empirische Analyse und Entwicklung geeigneter Projektmodule
Meilenstein 1: Diversity-Checks der Teilprojekte (Organisation – Personal – Außenauftritt)
Meilenstein 2: Führungskräfte-Feedback
Meilenstein 3: Evaluation bestehender Maßnahmen und Aufstellung eines Maßnahmeplans
(2) Erprobung von Maßnahmen und Modulen
Meilenstein 4: Durchführung der Maßnahmen
Meilenstein 5: Popularisierung von Diversity und Interkulturalität für Verwaltungen an der
Schnittstelle zum Arbeitsmarkt und zur Wirtschaft
Meilenstein 6: Dokumentation der Maßnahmen, inkl. Teilnehmer-Feedback
(3) Ergebnissicherung und Verbreitung
Meilenstein 7: Austausch im Projektverbund
Meilenstein 8: Verbreitung durch die Kooperationspartnerinnen
Meilenstein 9: Abschlussveranstaltung
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